Fahrt zu den Schauplätzen der Geschichte wird zur Tradition

 

 

Auch in diesem Schuljahr erhielten vier zehnte Klassen die Gelegenheit, sich in die Gräuel des Ersten Weltkrieges einzufühlen.

Am Freitag, dem 2. 11. 2012 fuhren die Klassen 10b und 10c mit der neuen Schulleiterin Frau Pfannschmidt, dem Geschichtslehrer  Herrn Decker,  Herrn Reinhard (Gesellschaftslehre), der  Klassenlehrerin Frau Bender sowie Herrn  Lespangnol zu den Schauplätzen der Schlacht um Verdun nach Frankreich. Eine Woche später besuchten die Klassen 10a und 10e unter Begleitung der beiden Klassenleiterinnen, Frau Reif und Frau Klink sowie den Geschichtslehrern Herr Decker, Herr Lemler und Frau Weiß  die Orte der bedeutendsten Schlacht des Ersten Weltkrieges.

Wie bereits im vergangenen Jahr  war  das alles entscheidende  Fort Douaumont  erster Anlaufpunkt der Exkursion. Eindrucksvoll geschildert von Herrn Decker erfuhren die Schüler, unter welchen Bedingungen das Fort von den Deutschen eingenommen wurde, lernten die  todbringenden Waffentechniken des Ersten Weltkrieges  sowie die Unterbringung der Soldaten kennen. Die gewonnenen Eindrücke wurden untermauert durch den Blick in die unteren Fenster des Gebeinhauses, in denen die Gebeine von 130 000 nicht  identifizierbaren toten  Soldaten lagern. Weitere Anlaufpunkte waren das völlig zerstörte Dorf Fleury unweit des Museums Memorial de Verdun, welches ebenfalls besucht wurde. Die hier gezeigte Ausstellung gibt einen guten Überblick über die Kämpfe um Verdun. Außerdem beherbergt das Museum viele Original-Exponate der Schlacht.

Der Bajonettgraben, in dem der Überlieferung nach französische Soldaten des 137. Infanterieregiments durch Granatbeschuss und furchtbares Artilleriefeuer der Deutschen lebendig begraben worden sein sollen, war das nächste Ziel. Abschluss der Reise bildete  der Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes Consenvoye, auf welchem über 11 000 gefallene deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Diese Geschichtsexkursion wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben und ist einmal mehr Mahnung zur Bewahrung des Friedens.

 

 

Zum Vergrößern der Bilder bzw. zur Diashow bitte anklicken.